Rund um die Planung und den Bau der S4 ist einiges los. Im Projekttagebuch berichten wir über die aktuellen Entwicklungen und Fortschritte des S4-Projekts. Um einen persönlicheren Blick auf das Großprojekt zu ermöglichen, geben Mitarbeiter:innen aus dem Projektteam zudem Einblicke in ihre Arbeit. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern!
Freitag, 21. April 2023
Das S4-Team wünscht ein gesegnetes Zuckerfest!
Freitag, 14. April 2023
Auslage der Unterlagen im Bauabschnitt 2
Am 13. April 2023 startete die zweite Auslage der Planfeststellungsunterlagen für den Bauabschnitt 2. Bis zum 12. Mai 2023 haben Sie die Möglichkeit, sich an folgenden Orten sowie hier online zu den Unterlagen zu informieren:
Bezirksamt Wandsbek (Schloßgarten 9, 22041 Hamburg): Montag und Dienstag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 8 bis 16 Uhr
Bezirksamt Bergedorf (Wentorfer Straße 38, 21029 Hamburg): Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr
Rathaus Norderstedt (Rathausallee 50, 22846 Norderstedt): Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr, zusätzlich Montag bis Mittwoch von 13 bis 16 Uhr und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr
Amt Kisdorf (Winsener Straße 2, 24568 Kattendorf): Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Donnerstag von 14 bis 18 Uhr
Auch auf unserer Website finden Sie hier in der Mediathek die Unterlagen zum Bauabschnitt 2.
Donnerstag, 6. April 2023
Das S4-Team wünscht frohe Ostern!
Mittwoch, 5. April 2023
Wie eine S-Bahn zum Symbol der Mobilitätswende wird
Deutsche Bahn AG
Ute Plambeck, Amina Karam und Anjes Tjarks heben gemeinsam mit der Baufirma ein Element der ersten Lärmschutzwand für die S4 ein.
Mit großen Schritten zur Mobilitätswende: Bei der S4 in Hamburg baut die DB erste Gleise und Lärmschutzwände. Mehr als 6.000 Haushalte profitieren allein im ersten Bauabschnitt vom neuen Schallschutz. Mit Lärmschutzfenstern, besohlten Schwellen und Schallschutzwänden mindert die DB den Lärm um 20 Dezibel. Bereits bei einer Reduktion um zehn Dezibel nimmt ein Mensch den Lärm nur noch halb so laut wahr. Die neue Nahverkehrsader verbindet Hamburgs Osten mit Schleswig-Holstein. Die DB-Konzernbevollmächtigte Ute Plambeck, S4-Gesamtprojektleiterin Amina Karam und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks waren heute vor Ort und gaben das Startsignal für den Bau der ersten Schallschutzwände.
Amina Karam, S4-Gesamtprojektleiterin: „Am Montagmorgen durfte ich gemeinsam mit meinem Team, mit unserem Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks und unserer DB-Konzernbevollmächtigten Ute Plambeck zwei große Meilensteine feiern. Nicht nur die ersten Gleise bauen wir aktuell auf unserer Baustelle im Herzen von Hamburg, auch in puncto Lärmschutz geht es voran! Von unseren neuen Lärmschutzwänden sowie den besohlten Schwellen an den neuen Gleisen profitieren rund 10.000 Menschen allein im ersten Bauabschnitt und sind nicht nur vor Zug- sondern auch schon ganz bald vor Baulärm geschützt. Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Beteiligten für den erfolgreichen Termin und freue mich auf die weiteren Meilensteine, von denen wir auch in diesem Jahr noch einige erreichen werden. Auch bei Ihnen, liebe Anwohner:innen, möchte ich mich für Ihr stetiges Verständnis und den konstruktiven und vertrauensvollen Austausch recht herzlich bedanken.“
Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die ersten 1,2 Kilometer S-Bahn-Gleise sind verlegt, die ersten Lärmschutzwände gesetzt. Bis Ende des Jahres sollen 1,5 Kilometer mit Lärmschutz versehen sein. Wir können heute also sagen: Eine neue S-Bahn ist geboren, denn sie wird nun auch immer konkreter als solche sichtbar. Die S4 trägt dazu bei, die Lebensqualität der Menschen in ihrem Umfeld erheblich zu verbessern: Durch vier neue Bahnhöfe auf Hamburger Gebiet, eine bequeme und klimafreundliche Mobilität für potenziell 250.000 Menschen im Hamburger Osten und Umland, eine schnelle Anbindung an die Hamburger City sowie durch eine deutliche Entlastung der Straßen und damit des Stadtklimas.“
dpa/Markus Scholz
Gesamtprojektleiterin Amina Karam und Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks auf der Baustelle.
DB-Konzernbevollmächtigte Ute Plambeck: „Heute blicken wir auf die ersten Gleise für eine zentrale Bahnverbindung im Norden. Auf der Achse zwischen Hamburg und Lübeck rollen schon seit 1865 die Züge. Mit der neuen S4 schließen wir nun über eine Viertelmillion Menschen an das S- und U-Bahnnetz an und entlasten den Hamburger Hauptbahnhof.“
Umfangreiches Lärmschutzpaket für die S4 45 Kilometer Schallschutzwände entlasten künftig die Anwohnenden entlang der 35,9 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Hamburg-Altona und Bad Oldesloe. Im ersten 3,1 Kilometer langen Bauabschnitt installiert die DB bis zum Jahresende bereits 1,5 Kilometer Schallschutz. Die sechs Meter hohen Wände an den Gleisseiten und eine vier Meter hohe Mittelwand haben eine hohe Schutzwirkung und sind in drei unterschiedlichen Grüntönen gestaltet. Einige Stellen bleiben für die Baustellenfahrzeuge und die Materialanlieferung zunächst noch offen. Neben den Wänden und Lärmschutzfenstern setzt die DB auf Technologien wie das „besonders überwachte Gleis“. Mit diesem werden Fachleute die Gleislage in einem bestimmten Bereich überwachen und die Schienen bei Bedarf schleifen. Auf Brücken sollen Unterschottermatten zum Einsatz kommen, die den Schall deutlich reduzieren.